Samstag, 18. März 2017

Kochen mit Herz

Hallo an alle lieben Leserinnen und Leser!

Ich stelle immer wieder traurig fest, dass die meisten jüngeren Haushalte überhaupt nicht mehr selbst kochen, sondern dank unzähliger Lieferdienste, Fastfood-Ketten und Tiefkühl-Fertiggerichten lieber auf so etwas zurück greifen.

Dabei ist es so schön am heimischen Herd zu stehen und sich und seinen Liebsten abends noch etwas leckeres zu zaubern. Das Brutzeln und Blubbern, die ganzen verschiedenen Farben und Gerüche, der Duft von einem leckeren Abendmahl...

Natürlich ist der Abwasch im Anschluss, sowie das Aufräumen der Küche eine leidige Geschichte, doch auch hier lässt sich von vorneherein einiges umgehen, in dem man z.B.

...ein Küchenpapier unterlegt, ehe man Obst und Gemüse schält.

...Kochlöffel, Pfannenwender und dergleichen in ein Gefäß legt statt auf die Arbeitsplatte.

...nicht mehr benötigtes Dreckgeschirr direkt in die Spüle oder die Spülmaschine räumt und nicht erst kreuz und quer in der Küche liegen lässt.

...sobald Zutaten in den Kochtopf gewandert sind und damit ein Stück Arbeitsfläche frei wird, diese direkt abwischen und nicht mit anderem wieder vollstellen.

Das erleichtert das Reinemachen im Anschluss und lässt nach dem leckeren Essen keinen Frust aufkommen.

Außerdem ist selbst gekochtes Essen doch meistens immer noch das Leckerste, weil man eben selbst bestimmen kann, wie gewürzt sein soll, welche Bestandteile drin und welche nicht gewünscht sind und das Anrichten macht zumeist Lust auf mehr...




Cordon-Bleu mit Buttergemüse, buntem Reis und heller Bratensoße.










Halbes Eieromelett mit zwei gefüllten Champignons (Rinderhackfleisch, Büffelmozzarella und mit Blätterteig überbacken) an Blattsalat.











Ofenkäse mit Brotkörbchen und zum Nachtisch Erdbeerquark mit frischen Erdbeeren und Schokosplittern.











Puddingblume mit Vanilleeis, selbstgemachter heißer Himbeersoße und Blaubeeren.










Rinderminutensteaks mit Bratkartoffeln an Buttergemüse und buntem Salat mit Eiern.













Gefüllter Hackbraten mit Schinken, Käse und Ei, dazu Country Fries und diversen Soßen/Dips.




Penne mit Hähnchenbrust in Paprika-Curry-Soße.





Wie ihr seht, können die unterschiedlichsten und einfachsten Gerichte gezaubert und mit hübscher Anrichtung zu einem Augenschmaus werden. Es muss nicht immer etwas ausgefallenes sein oder gar ein 3-Gänge-Menü...

Lasst euch inspirieren, überwindet euren inneren Schweinehund und zaubert leckere Gerichte auf den Abendbrottisch!

Viel Spaß beim Kochen mit Herz!
Eure Jacky

Freitag, 10. März 2017

Restaurantempfehlung "Oberschweinstiege"

Die „Oberschweinstiege“, zwischen Neu-Isenburg und Frankfurt am Main Süd gelegen, ist das perfekte Lokal für Groß und Klein und ein Traum für jeden Hundebesitzer, denn die Vierbeiner sind hier herzlichst Willkommen!

 
Das versteckte Gasthaus mit Landhausküche, saisonalen Gerichten, Winter- & Biergarten liegt versteckt in einem Waldgebiet des Frankfurter Grüngürtel am Luderbach gelegen. Das Einkehren in der „Oberschweinstiege“ lässt sich daher hervorragend mit einer Wanderung oder einem Verdauungsspaziergang kombinieren.

 
Aber abgesehen von der wunderschönen Umgebung ist das Essen ein absoluter Leckerbissen.

Mit regionaler und ländlicher Küche, die dennoch keineswegs langweilig und 0-8-15 ist, hat mich die „Oberschweinstiege“ komplett überzeugt. Über die schmackhaften und sättigenden Portionen, für’s Auge hübsch angerichtet und von freundlichen Bedienungen an den Tisch gebracht, kann sich nicht beklagt werden.

Auch vom Preis-Leistungs-Verhältnis ist für jeden Geldbeutel etwas dabei. Von Suppen ab rund € 5 über Vorspeisen um die € 10 über fleischige Hauptgerichte, Fisch oder Vegetarisches bis hin zu Desserts, die den Kreis bei rund € 6 wieder schließen.

Bei den getränken bietet das Lokal eine breite Auswahl an verschiedensten Whiskeys, Rum, Grappa und Brandy, sowie Weinen und Sekt. Aber auch die klassischen Softdrinks, Kaffee und Tee findet sich reichlich zur Auswahl.


Wer kein Auto besitzt, der kann sogar mit der Tram 14 bis „Oberschweinstiege“ fahren und mit anschließendem 5-Minuten-Marsch zum Lokal laufen. Diese pendelt zwischen Neu-Isenburg-Stadtgrenze und Südbahnhof / Schweizer Straße.

Alle Infos, Räumlichkeiten und Telefonnummern findet man unter der übersichtlich gestalteten Homepage. Ein Idyll inmitten der Großstadt!

Dienstag, 7. März 2017

Der Frühling schnattert und quakt

Hallo liebe Hobbygärtnerinnen und -gärtner,
 
leider war das Wetter nicht so gut wie erhofft und Sturm und Regen haben uns die Arbeit erschwert, weshalb wir nicht annähernd so weit gekommen sind, wie wir wollten.
 
Dennoch... wir sind wieder ein kleines Stück weiter!
 
So haben wir am letzten Wochenende in den regenfreien Lücken folgende Arbeiten abgehakt:
 
1.) Der Frühling hat Einzug gehalten. Die ersten Frühblüher haben ihren Weg in unseren Garten gefunden und die ersten grünen Spitzen von Tulpen, Hyazinthen und Co. lugen auch aus der Erde hervor. Nachdem es draußen grau und trist war, musste demnach etwas Farbe her!
 
 
2.) Bestandsrasen vertikutiert, abgemäht, Kuhlen mit Rasenerde geebnet und mit Rasenkalk gegen Moos vorgegangen. Wir können jedoch von Glück reden, dass wir diesen Winter nicht wieder den Maulwurf zu Besuch hatten und sich unsere Rasenfläche dementsprechend gut erholen konnte.
 
3.) Die Vorrichtung für unsere Topfhim- und Brombeeren ist installiert. Da die Pflänzchen vom Großhandel spätestens Mitte März kommen sollen, können sie dann direkt umgetopft werden und wachsen.
 

4.) Unsere mediterranen Stämmchen vermehren sich auch reichlich. Zur Feige haben sich inzwischen eine Zitrone und ein Olivenbäumchen hinzugesellt. Ein weiteres Olivenbäumchen (man benötigt mindestens zwei, damit auch Früchte wachsen), sowie eine Orange sollen noch folgen.
In hübschen, etwa 70 cm hohen Blumenkübeln in Rattanoptik sollen sie dann während der warmen Sommermonate unsere noch nicht fertige "Beach-Lounge" schmücken.


Die o.g. "Beach-Lounge" soll zwischen den beiden Gartenlauben in unserem Aprilurlaub entstehen, in der Hoffnung, dass das Wetter mitspielt. Wir haben bereits die Hilfe vieler Freunde zugesagt bekommen und freuen uns darauf, dann anschließend angrillen zu können! ;-)

Folgendes ist geplant:

...Pergola mit vier Weinsträuchern an jedem Eck (diese steht auch schon und die noch kleinen Weinreben aus letztem Jahr sind auch gepflanzt)

...ringsum soll ein schmaler Streifen terracottafarbener Kies eine optische Abgrenzung schaffen und den Höhenunterschied ausgleichen. Hierauf sollen schließlich obige Stämmchen in ihren Blumenkübeln einen Platz finden und ein südländisches Ambiente verbreiten.

...der Boden unter der Pergola wird ca. 30 cm tief ausgehoben, dann mit Unkrautschutzfolie ausgekleidet und zu je 50% erst mit feinem Kies und letztlich mit Sand aufgefüllt.

...die oberen Montage-Ecken sollen mit 10 mm starkem Tau verdeckt und optisch aufgehübscht werden.

...ein quadratisches Sonnensegel soll für die sehr warmen Sommertage als "Überdachung" angebracht werden.

...Solar-Lampions in verschiedenen Farben sollen in verschiedenen Längen von den Querstreben hinab hängen und für stimmungsvolles Ambiente sorgen.

...eine L-förmige Sitzecke aus Paletten inklusive einem Beistelltisch sorgen für das passende Flair.

...natürlich darf auch eine U-förmige Strandbar zum Cocktails mixen und Chillen nicht fehlen.

...die Grundwasserpumpe im hintere rechten Eck erhält einen neuen anthrazitfarbenen Anstrich und wird mit Pflastersteinen (die identisch zu denen des Vorplatzes sein werden) kreisförmig umkleidet.

...eine Holzbeschilderung mit eingeschnitztem "Beach-Lounge" soll final an der Front angebracht werden und das schöne Fleckchen ausweisen.

...der Vorplatz dieser "Beach-Lounge" wird mit hell-dunklen Steinen mustervoll gepflastert und mit einer Feuerstelle für kuschelige Momente versehen.

Wie man sich wahrscheinlich ausmalen kann, wird das nochmal ein Großprojekt, soll aber dann für zukünftige Parties und entspannte Grillabende mit Freunden dienen.

Zudem - und auch das wird wohl im April erfolgen - wird an der rechten Außenseite unseres Gartens zum Gehweg hin eine neue Rasenfläche entstehen. Da Rasensamen doch frostempfindlich ist und die optimale Keimtemperatur zwischen 16 - 23° Celsius liegt, sind wir hier natürlich sehr witterungsabhängig.

Drei Bäumchen zieren bereits in gleichmäßigen Abständen die zukünftige Rasenfläche. Auch hier soll eine Sitzgelegenheit mit dem Rücken zur Hütte entstehen, sowie "Fußsteine" für einen sicheren Tritt zum Kompost. Bilder folgen natürlich so schnell als möglich!

5.) Abseits vom Outdoor-Garten habe ich es aber inzwischen auch geschafft die vielen Ende Januar gesäten Samen nun einzeln umzutopfen. Nun schauen wir, ob die 5 Wochen alten Pflänzchen das Umtopfen überleben (bzw. wie viele davon).


Sie sind bereits vom wohlig-warmen Wohnzimmer nun in den kältesten Raum der Wohnung umgezogen (sicherlich 4 - 5° Celsius Unterschied) und in weiteren 5 - 6 Wochen, wenn sie groß und stark genug sind, ziehen sie dann um ins Gewächshaus, um sich an das schwankende Klima anpassen zu können.


Der nächste Gartenpost folgt vermutlich erst in 2 - 3 Wochen, wenn wir frühlinghafteres Wetter genießen durften und nicht mehr im Beet untergehen. Aber natürlich halten wir euch mit allem auf dem Laufenden und lassen euch an unserem Projekt "Mein Selbstversorger-Garten" weiterhin teilhaben.

Ich wünsche euch eine schöne Zeit und viel Spaß!
Eure Jacky

Sonntag, 5. März 2017

J: Brownie-Cheese-Cake

Hallo liebe Hobbybäckerinnen und -bäcker,

dieses Rezept vereint zwei der leckersten Kuchen in einem!
Glaubt ihr nicht?
Ich beweise es euch!

Ich selbst liebe saftige, mega schokoladige Brownies, aber ebenso einen lockeren, cremigen Käsekuchen mit dieser feinen süß-säuerlichen Orangenote. Beides in einem klingt nicht nur lecker, sondern ist es auch!

Probiert diesen Kuchen für die nächste Geburtstagsfeier. Ihr werdet merken, er bedient eine menge Geschmäcker und kann natürlich auch laktose- oder glutenfrei zubereitet werden.

Viel Spaß und guten Appetit!


Zutaten für Blech 36 x 22 cm:

Für die Brownie-Masse:

250 g      Butter
300 g      Zartbitterschokolade
4              Eier (Größe M)
250 g      brauner Zucker
Prise       Salz
200 g      Mehl
50 g        Backkakao
1 TL        Backpulver

Für die Käsekuchen-Masse:

750 g      Quark (500 g Magerquark & 250 g Quark 20%)
150 g       Zucker
1 Pck.      Vanillezucker
4              Eier (Größe M)
1               Zitrone oder Orange
250 ml    Milch inkl. Zitronen- oder Orangensaft


Zubereitung

Den Ofen auf 180° Ober-/Unterhitze vorheizen und eine Backform (ca. 36 x 22 cm) einfetten. Beginnt dann am besten mit der Brownie-Masse, da diese den Boden darstellt.

Die Butter zusammen mit der Zartbitterschokolade bei niedriger Temperatur auf dem Herd schmelzen lassen. Wer Vollmilchschokolade nehmen möchte, kann das selbstverständlich auch tun, vertraut mir allerdings, wenn ich euch sage, dass es dann viel zu süß wird! Der Geschmack der Zartbitterschokolade entzerrt das ein wenig.

Währenddessen 4 Eier mit dem braunen Zucker und einer Priese Salz verquirlen.

Die Butter-Schokomasse hinzugeben und gut verrühren.

Anschließend 200 g Mehl inkl. 1 TL Backpulver, sowie 50 g Backkakao abwiegen und über ein Sieb in die Brownie-Masse sieben.

Ebenfalls unterheben bis es eine geschmeidige, gleichmäßige Masse ergibt und etwa 2/3 in das gefettete Backblech gießen. Gleichmäßig verteilen und das restliche Drittel bei Seite stellen.

Nun die Käsekuchenmasse vorbereiten.

Eigelb und Eiweiß von 4 Eiern trennen.

Die Eigelb gemeinsam mit 750 g Quark, 150 g Zucker und 1 Päckchen Vanillezucker verquirlen.

Die Schale einer Zitrone oder Orange (je nach Gusto) über die Quarkmasse reiben, diese dann anschließend in einen Messbecher auspressen und mit Milch bis zur 250 ml Marke auffüllen.

Flüssigkeit zur Teigmasse hinzufügen.

Eiweiß sehr steif schlagen und vorsichtig mit einem Holzlöffel (NICHT mit dem Handrührgerät!!) unterheben. So wird der Teig fluffiger.

Nun die Quark-Masse auf den Brownie-Boden geben. Der Käsekuchenteig ist recht flüssig, das ist aber normal und OK!

Zu guter letzt die restliche Brownie-Masse ganz kurz in der Mikro etwas erwärmen (verflüssigen) - aber Achtung nicht zu lange - und klecksweise die Quark-Masse damit verzieren.

Das Blech für eine gute Stunde in den vorgeheizten Ofen schieben und via Stäbchenprobe testen, ob der Kuchen gar ist. Sollte noch etwas Quarkmasse hängen bleiben, ist das nicht dramatisch, aber es sollte nicht das ganze Stäbchen voll kleben.

Nach Backende den Ofen ausstellen, mit einem Kochlöffel für eine Belüftung sorgen und im Ofen auskühlen lassen.


Zubereitungszeit ca. 30 Minuten
Backzeit ca. 50 - 60 Minuten


Mmmmmh.... was ein toller Duft da durch die Küche weht!
Genießt jeden Bissen!
Eure Jacky