Kuchen und
Torten zu verzieren, muss nicht immer aufwendig oder schwierig sein. Wer sich
eine normale Spritztüte kauft mit ein paar unterschiedlichen Aufsätzen, hat
meist schon die halbe Miete gewonnen.
Ich selbst
bevorzuge die klassische Tüte und weniger die Plastikvariante, aber das müsst
ihr selbst austesten und schauen, womit ihr besser zurechtkommt.
Mit diesen Spritzbeuteln
lässt sich Zuckerguss, erkalteter Pudding, Buttercreme, Sahne, noch flüssige Schokolade und alles weitere, was sich in Form
spritzen lässt, perfekt als Verzierung auf Gebäck auftragen. Damit werden
Cupcakes außergewöhnlich, Cookies individuell oder Kuchen und Torten ein
Hingucker.
Allerdings ließe sie sich auch problemlos selber basteln. Eine Anleitung hierzu findet ihr z.B. hier: https://www.youtube.com/watch?v=EyFUSEzFmxM
Das folgende Bild soll euch verdeutlichen, welche Formen die einzelnen Aufsätze formen
können. Genau die gleichen Formen kommen auch heraus, wenn man es statt gerade auf Backpapier eben schräg an den Rand einer Torte setzen will... ;-) Bloß keine Scheu das zu testen! Jede Verzierung macht sogleich einen individuellen und exklusiven Eindruck!
Eine Mehrzahl
an Aufsätzen für all diejenigen unter euch, die z.B. immer die „Familienbäcker“
bei allen Festlichkeiten sein müssen/wollen/dürfen, lässt sich bequem in diversen
Onlineshops bestellen. Aber auch diverse Tortenfachhandel bieten das an,
natürlich allerdings für etwas mehr Geld als im Internet.
Mit jedem dieser Aufsätze kann man auch hervorragend Toppings auf Cupcakes auftragen ohne zu kleckern. Hier ein paar Beispiele der klassischen Varianten.
Ein
bisschen Erfahrung und Fingerspitzengefühl später, lassen sich auch zwei unterschiedlich
farbige Massen in den Spritzbeutel füllen und so gleich zweifarbige/-teilige
Toppings zaubern. Das kann je nach unterschiedlicher Konsistenz aber auch
tricky werden…
Ein weiterer
cleverer Helfer zur Verzierung von Torten ist ein Tortenschaber mit diversen
Kanten. Damit lässt sich beispielsweise bei einer Torte wunderbar die Sahne-
oder Buttercremeschicht drumherum gestalten.
Die Arbeit
mit den Tortenschaber verlangt ein wenig Feingefühl, damit man wirklich nur die
oberste Schicht außenherum verziert und nicht an den Tortenböden selbst oder der
Füllung hängen bleibt. Zum Auftragen von einer Marzipandecke oder Fondant
eignet er sich weniger.
Bei dem o.g.
weiteren „Tortenüberzug“ ist die eigene Handwärme am sinnvollsten, da der Teig
zumeist erst weich geknetet und dann auf Puderzucker oder Bäckermehl ausgerollt
wird. Fondant lässt sich zudem auch in allen möglichen Farben einfärben, wenn z.B. die bereits eingefärbte Variante nicht mehr verfügbar ist. Beides ist allerdings so dehnbar, dass es nicht sofort bricht, wenn man ihn
dann von der Arbeitsfläche hebt, um ihn über die Torte zu stülpen. Ein
Teigroller erleichtert dieses Prozedere etwas.
Entstehen
können dann z.B. so kreative Köstlichkeiten:
Nur weil ihr keine Konditoren seid, heißt das doch nicht, dass auch ihr außergewöhnliche Leckerbissen zaubern könnt! *daumen hoch*
Da für mich am Wochenende auch wieder zwei Torten
anstehen, die ich dem „Sommerfest“ unseres Kleingartenvereins beisteuere,
werdet ihr kommende Woche dann sicherlich ein Rezept für Pfirsich-Giotto-Torte
finden…
Bis dahin viel Spaß mit euren Lieblingsrezepten und deren
Verzierung!
Eure Jacky
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