Mittwoch, 15. Juli 2015

J: Gebäck verzieren

Hallo liebe Hobbybäckerinnen und –bäcker,

Kuchen und Torten zu verzieren, muss nicht immer aufwendig oder schwierig sein. Wer sich eine normale Spritztüte kauft mit ein paar unterschiedlichen Aufsätzen, hat meist schon die halbe Miete gewonnen.

Ich selbst bevorzuge die klassische Tüte und weniger die Plastikvariante, aber das müsst ihr selbst austesten und schauen, womit ihr besser zurechtkommt.

 
Mit diesen Spritzbeuteln lässt sich Zuckerguss, erkalteter Pudding, Buttercreme, Sahne, noch flüssige  Schokolade und alles weitere, was sich in Form spritzen lässt, perfekt als Verzierung auf Gebäck auftragen. Damit werden Cupcakes außergewöhnlich, Cookies individuell oder Kuchen und Torten ein Hingucker.

Allerdings ließe sie sich auch problemlos selber basteln. Eine Anleitung hierzu findet ihr z.B. hier:  https://www.youtube.com/watch?v=EyFUSEzFmxM

Das folgende Bild soll euch verdeutlichen, welche Formen die einzelnen Aufsätze formen können. Genau die gleichen Formen kommen auch heraus, wenn man es statt gerade auf Backpapier eben schräg an den Rand einer Torte setzen will... ;-) Bloß keine Scheu das zu testen! Jede Verzierung macht sogleich einen individuellen und exklusiven Eindruck!

 
Eine Mehrzahl an Aufsätzen für all diejenigen unter euch, die z.B. immer die „Familienbäcker“ bei allen Festlichkeiten sein müssen/wollen/dürfen, lässt sich bequem in diversen Onlineshops bestellen. Aber auch diverse Tortenfachhandel bieten das an, natürlich allerdings für etwas mehr Geld als im Internet.


Mit jedem dieser Aufsätze kann man auch hervorragend Toppings auf Cupcakes auftragen ohne zu kleckern. Hier ein paar Beispiele der klassischen Varianten.

 
Ein bisschen Erfahrung und Fingerspitzengefühl später, lassen sich auch zwei unterschiedlich farbige Massen in den Spritzbeutel füllen und so gleich zweifarbige/-teilige Toppings zaubern. Das kann je nach unterschiedlicher Konsistenz aber auch tricky werden…


Ein weiterer cleverer Helfer zur Verzierung von Torten ist ein Tortenschaber mit diversen Kanten. Damit lässt sich beispielsweise bei einer Torte wunderbar die Sahne- oder Buttercremeschicht drumherum gestalten.

Die Arbeit mit den Tortenschaber verlangt ein wenig Feingefühl, damit man wirklich nur die oberste Schicht außenherum verziert und nicht an den Tortenböden selbst oder der Füllung hängen bleibt. Zum Auftragen von einer Marzipandecke oder Fondant eignet er sich weniger.

Bei dem o.g. weiteren „Tortenüberzug“ ist die eigene Handwärme am sinnvollsten, da der Teig zumeist erst weich geknetet und dann auf Puderzucker oder Bäckermehl ausgerollt wird. Fondant lässt sich zudem auch in allen möglichen Farben einfärben, wenn z.B. die bereits eingefärbte Variante nicht mehr verfügbar ist. Beides ist allerdings so dehnbar, dass es nicht sofort bricht, wenn man ihn dann von der Arbeitsfläche hebt, um ihn über die Torte zu stülpen. Ein Teigroller erleichtert dieses Prozedere etwas.

Entstehen können dann z.B. so kreative Köstlichkeiten:

 
Ich hoffe, ich konnte euch damit einen kleinen Einblick in die Kunst der Kuchen- und Tortenverzierung geben und euch animieren ein wenig zu probieren und auszutesten!

Nur weil ihr keine Konditoren seid, heißt das doch nicht, dass auch ihr außergewöhnliche Leckerbissen zaubern könnt! *daumen hoch*

Da für mich am Wochenende auch wieder zwei Torten anstehen, die ich dem „Sommerfest“ unseres Kleingartenvereins beisteuere, werdet ihr kommende Woche dann sicherlich ein Rezept für Pfirsich-Giotto-Torte finden…

Bis dahin viel Spaß mit euren Lieblingsrezepten und deren Verzierung!
Eure Jacky

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen