Montag, 28. Dezember 2015

J: Selbstgemachter Bourbon-Vanillezucker

Hallo an alle Sparfüchse unter den Köchen!

Vanillezucker selber zu machen, ist nicht nur enorm simple und schnell, sondern ebenso sparsam! Wenn man Wert auf qualitativ hochwertigeren Vanillezucker legt – sprich den mit echter Bourbonvanilleanteil – der kann bei den Tütchen schnell mal ganz schön viel Geld lassen.

In aller Regel sind eta 8 g pro Päckchen Vanillezucker abgefüllt. Für drei Päcken (z.B. von Dr. Oetker) zahlt man etwa 85 Cent!

Um auf 500 g Vanillezucker zu gelangen, werden nach Adam Riese 62,5 Päckchen benötigt. Wenn pro Packung 3 Päckchen enthalten sind, bedeutet das, wir benötigen 20,83 Pack à 85 Cent = 17,51 €!

Im Folgenden zeige ich euch, wie man 500 g Vanillezucker mit echter Bourbonvanille herstellt und das für weniger als 7 € (60% Ersparnis!!!).

Backt man also viel, ist das bares Geld!!! Probiert es aus, ihr werdet sehen, es lohnt sich!
 

Zutaten:

0,5 kg             Zucker
                        (z.B. „Feinster Back Zucker“ von SüdZucker)
2                      Vanilleschoten
 

Zubereitung:

Zucker abwiegen und in einn Küchenmixer geben.

Vanilleschoten der Länge nach halbieren, das Mark herauskratzen und zu dem Zucker hinzufügen.

Durch das Mixen mit der Maschine wird das klebrige Vanillemark mit dem Zucker vermengt.

Die ausgeschabten Vanilleschoten in ein verschraubbares Glas geben, die 500 g Vanillezucker darüber geben und verschließen.


Etwa 10 – 14 Tage ziehen lassen, ehe man es verbraucht. Fertig!

Tipp: Wenn die Vanilleschoten irgendwann komplett ausgetrocknet sind, weil sie ihren Flüssigkeitsgehalt an den Zucker abgegeben haben, und ihr besitzt eine Kaffeemühle, dann schmeißt die trockenen Schoten bloß nicht weg! Wie Kaffeebohnen mahlen und mit dem Zucker vermengen. Intensiviert den Geschmack nochmal zusätzlich!

Zubereitungszeit ca. 10-12 Minuten
 
Viel Spaß beim Verbrauchen! J
Eure Jacky

Donnerstag, 24. Dezember 2015

J: Bratbirne

Hallo an alle Dessertliebhaber- und liebhaberinnen!

Zu aller erst:


Ich LIEBE Bratäpfel!!! Da mein Mann allerdings leider keine Äpfel verträgt (Allergie), muss ich bei allem, wo Apfel drin ist nach Alternativen suchen. Birnen eigenen sich von der Konsistenz und dem Geschmack aber mindestens genausogut für Kuchen, Kompott, Apfelstrudel oder… Bratbirnen!

Probiert’s aus, er schmeckt lecker!!!


Zutaten für ca. 2 Personen:

1                       große, feste Birne
ca. 20 g           Butter
ca. 20 g           Marzipanrohmasse
handvoll         Mandelstifte
handvoll         Mandelblättchen (gehobelt)
handvoll         Sultaninen
                         Zimt-Zucker
                         Amaretto


Zubereitung:

Die Sultaninen in etwas Amaretto einlegen und etwa 20 – 30 Minuten einwirken lassen.

Die Birne waschen und beide Enden abschneiden. Dann halbieren und das Kerngehäuse herauslösen. Auf der Hautseite auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech oder Auflaufform legen und ggf. mit Zahnstochern etwas fixieren.

Die Birne mit Zucker-Zimt bestreuen. Die Butter und das Marzipan  darüber bröseln und mit Mandelsplittern und –blättchen bestreuen.

Zu guter letzt mit den eingelegten Sultaninen bestreuen und dem Amaretto beträufeln.


Nochmals mit etwas Zucker-Zimt bestreuen und dann für etwa 20 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 200° C Ober-/Unterhitze backen.

Anschließend die Temperatur etwas reduzieren (ca. 170°C) und für weitere 10 Minuten auf Umluft umstellen. Das karamellisiert und bräunt die Birne noch etwas.

Serviertipp: Mit Vanilleeis oder –soße noch warm servieren. Ein Amarettolikör im Glas passt hervorragend dazu! ;-)


Zubereitungszeit ca. 45 Minuten inkl. Backzeit

Das perfekte Dessert für euer Weihnachtsmenü!
In diesem Sinne: Ho Ho Ho!
Eure Jacky
 

Sonntag, 20. Dezember 2015

J: Rigatoni-Kuchen

Hallo liebe Hobbyköche und -köchinnen!

Mein Mann hat demletzt ein Rezept im Internet gefunden, das er total gut fand, also habe ich es nachgemacht und ein klitzekleinwenig abgeändert! J Es hat dennoch (oder gerade deswegen!?) super lecker geschmeckt, also möchte ich es euch nicht vorenthalten.


Zutaten für ca. 4-5 Personen:

500 g              Rigatoni-Nudeln
500 g              Hackfleisch halb-halb
                        Salz, Pfeffer, Knoblauch- und Paprikagewürz
1 Dose             Junge Erbsen
1 Dose             Tomaten gehackt
400 ml           Sahne (oder „Cremefine zum Kochen“)
2 Pck.              Knorr „Sauce Mozzarella“
1 Pck.              Gratinkäse
 

Zubereitung:

Die Rigatoni etwa 5 Minuten in Salzwasser noch gut bissfest kochen. Dann abgießen und etwas abkühlen lassen.

Währenddessen das Hackfleisch mit Salz, Pfeffer, Knoblauch- und Paprikagewürz (und/oder weiteren Gewürzen nach Belieben) abschmecken und scharf anbraten.

Mit den gehackten Tomaten und der Sahne aufgießen und die Knorr Gewürzmischung hinzufügen (diese ist tatsächlich nur für den Geschmack, binden könnte man die Sauce auch mit einer einfach Mehlschwitze).

Zu guter letzt die Erbsen abgießen und in die Sauce hinzufügen.

Die Nudeln werden nun aufrecht stehend in eine Auflaufform oder eine Springform gestellt. Bei zweiterem kann man den Reif später abziehen und es hat die runde Form eines Kuchens, dient aber lediglich einer hübscheren Präsentation und hat nichts mit dem Geschmack zu tun! J

Dann die Sauce über die aufrechten Nudeln geben, Gratinkäse darüber verstreuen und für etwa 20 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 200° C Ober-/Unterhitze backen.


Zubereitungszeit ca. 45 Minuten inkl. Backzeit


Bon appétit!
Lasst ihn euch schmecken!
Eure Jacky
 
P.S.: Ein mit Essig-Öl-Dressing angemachter Feldsalat passt hervorragend dazu!
 

Donnerstag, 17. Dezember 2015

J: Unser diesjähriges Weihnachtsmenü

Hallo an alle Hobbyköche und -köchinnen,

was kommt an Weihnachten bei euch auf den Tisch? Ein festlicher Braten? Eine gefüllte Gans? Wiener Schnitzel mit Kartoffelsalat?

Ich kenne alle Varianten und so bin ich Verfechterin von festlichen Gerichten an den Weihnachtstagen geworden!

Für mich haben Schnitzel oder Würstchen mit Kartoffelsalat irgendwie nichts feierliches. Natürlich weiß ich, dass das traditionell in vielen Haushalten am Heiligen Abend gegessen wird, doch für mich gehört an diesem Tag und den beiden darauffolgenden Feiertagen etwas ganz Besonderes auf und die komplette Familie an den Tisch! :-)

Bei uns werden daher die einzelnen Tage so zu sagen in der Familie aufgeteilt, sodass nicht einer allein immer alles zu tragen hat. Wie das so ist mit eigener und Schwiegerfamilie, gibt es oft mehrere Besuche bei mehreren Familienmitgliedern und so sprechen wir uns dann auch oftmals noch untereinander ab, ob man z.B. beim Besuch bei der Oma nicht das Menü aufteilt und sich der "Veranstalter" nur um das Hauptgericht kümmert.

Eine solche Aufteilung kann aber nur funktionieren und beschwerdefrei ablaufen, wenn es einem keine Last ist in der Küche zu stehen, sondern Freude bereitet andere zu bewirtschaften.

In diesem Sinne steht rechtzeitig eine Woche vor Weihnachten daher unser diesjähriger Beitrag zum Weihnachtsfest am 2. Feiertag.


Dieses Bild war ursprünglich mal als Einladung konzipiert... nun dient es mir noch als Einkaufshilfe und Menü-Übersicht.

Natürlich folgen die Rezepte zu obigen Gerichten im Anschluss mit Bild hier auf dem Blog. :-)

Ich hoffe, ich konnte euch damit eine kleine Anregung geben und wünsche in diesem Sinne:

 
Eure Jacky

Dienstag, 15. Dezember 2015

J: Honiglebkuchen

Hallo an alle Weihnachtsbäcker und -bäckerinnen!

Dieses Jahr habe ich mich zum allerersten Mal an Lebkuchen selbst probiert. Kommendes Jahr werde ich den ein oder anderen sicherlich auch noch ausprobieren, aber für den Moment gebe ich mich mit meinem Honiglebkuchen-Experiment zufrieden.

Mein Mann und seine Stationskollegen behaupten jedenfalls er sei lecker geworden. =)

Passt prima auf eine weihnachtliche Kaffeetafel, als Nikolauspräsent oder als Weihnachtsgeschenk für die Kollegen!

Ohne Ruhezeit und mit etwa 45 Minuten Backzeit im Vergleich zu anderen Lebkuchenarten sehr moderat.

Probieren geht über studieren – also los!


Zutaten für 1 Blech (etwa 24 Stücke):

500 g             Honig
200 g             Zucker
15 g                Lebkuchengewürz
je 125 g          gemahlene Mandeln und Haselnüsse
1 EL                Rosinen
2 EL               Korinthen
je 50 g           Zitronat und Orangeat
500 g             Mehl
                    Eier
1 ½                Päckchen Backpulver
                       Verzierung (z.B. Mandeln)


Zubereitung:

Den Honig in einen Topf geben und durch langsames Erhitzen flüssig werden lassen.

Währenddessen Rosinen, Korinthen, Orangeat und Zitronat in einem Küchenhexler in kleine Stückchen mahlen.

Nachdem sich der Honig verflüssigt hat, Zucker, Eier, Lebkuchengewürz, die klein gehexelten Zutaten, gemahlene Mandeln  und Nüsse, Backpulver und das Mehl hinzugeben und zu einem zähen Teig verarbeiten.

Anschließend legen wir ein Backblech mit Backpapier aus und verteilt den Teig darauf. Mit einem Teigschaber auf dem kompletten Blech gleichmäßig verteilen.


Zuletzt folgt die Verzierung. Hier kann man seiner Kreativität und eigenen Vorlieben freien Lauf lassen. Zum Beispiel mit Mandeln und Nüssen belegen oder Rosinen und Mandelstiften.

Schließlich ab in den vorgeheizten Ofen und bei 160 – 170° Umluft etwa 40 – 45 Minuten backen. Ihr könnt kontrollieren, ob der Teig durch ist, indem ihr mit einem Edelstahlstäbchen mittig hinein piekt. Bleibt kein Teig mehr daran kleben, ist der Lebkuchen perfekt.

 
Zubereitungszeit ca. 20 Minuten zzgl. Backzeit
 
Guten Appetit!
Eure Jacky

Samstag, 12. Dezember 2015

J: Beschwippster Schokotaler

Hallo an alle Weihnachtsbäcker und -bäckerinnen!

Beschwippste Schokotaler sind lecker, leicht zuzubereiten und ein Genuss für jeden Schokoholic! Ich habe sie an ein Rezept aus meiner Kindheit angelehnt, allerdings waren sie damals noch nicht beschwippst! =D

Manchmal hat Erwachsenwerden eben doch was Gutes an sich!

Viel Spaß beim Nachmachen!
 

Zutaten für ca. 60 Stück:

250 g              Palmfett
250 g              Zucker
125 g               Schokolade
4                      Eier
2 EL                Rum
1 Pck.              Schokoladenpudding
1 Pck.              Tortenguss
1 Pck.              Oblaten


Zubereitung:

Das Palmfett in einem Topf schmelzen lassen und Zucker, sowie Schokolade hinzugeben.

Die Eier mit dem Rum verquirlen und unter ständigem Rühren zur Palmfett-Zucker-Schoko-Masse hinzugeben.

Schließlich ein Päckchen Schokoladenpudding mit einem Päckchen Tortenguss vermengen und unterrühren (dies dient der Andickung und Geschmeidigkeit der Masse).

Nun abkühlen lassen.

Währenddessen Backbleche mit Oblaten belegen. Sobald die Masse abgekühlt ist, wird sie cremig-fest und kann mit einem Spritzbeutel oder einer Gebäckspritze optimal auf die Oblaten aufgetragen werden.

Die Schokomasse dann wieder mit einer Oblate abdecken und möglichst im Kühlschrank komplett auskühlen lassen.


Lässt sich wunderschön dekorativ als Pyramide oder Weihnachtsbaum auf einer Servierplatte anrichten und wird so zum Hingucker bei jedem Adventskaffee.

Zubereitungszeit ca. 25 Minuten zzgl. Abkühlzeit (ca. 2 Stunden)
 
Mmmh… *schoki schlemmer*
Eure Jacky
 

Mittwoch, 9. Dezember 2015

J: Frankfurter Bethmännchen

Hallo an alle Weihnachtsbäcker und -bäckerinnen!

Nebst den letztjährigen Evergreens kommen dieses Jahr nochmal ein paar weitere Plätzchenrezepte und Weihnachtsgebäck.

Der dritte Advent steht vor der Tür und Weihnachten ist auch nicht mehr fern, da bietet es sich ja an ein bisschen Plätzchenduft in der Wohnung zu verbreiten.

Bethmännchen sind ein traditionell Frankfurter Marzipangebäck mit Mandeln. Ich habe sie lieben gelernt, als ich während meiner Ausbildung in Frankfurt gelebt und gewohnt habe. Da sie allerdings auf dem Weihnachtsmarkt immer enorm teuer sind, habe ich eine Alternative gesucht und siehe da, soooo schwierig sind sie nicht einmal selber zu machen. J

Probiert’s aus! Ihr werdet begeistert sein…


Zutaten für ca. 50 Stück:

200 g               Marzipanrohmasse
50 g                  gemahlene Mandeln
ca. 30 – 40 g  Mandelstifte
1                        Ei
1 EL                  Rosenwasser (in der Apotheke erhältlich)
50 g                  Puderzucker
70 g                  Mehl
 

Zubereitung:

Die gemahlenen Mandeln in eine Schüssel geben und die Marzipanrohmasse hinzubröseln. Dann alles zu einer geschmeidigen Masse miteinander verkneten.

Als nächstes wird das Eiweiß vom Eigelb getrennt und wandert zu der Mandel-Marzipan-Masse, ebenso wie ein Esslöffel Rosenwasser, 50 g gesiebter Puderzucker und 70 g gesiebtes Mehl.

Tipp: Das Sieben von bspw. Puderzucker oder Mehl löst Klümpchen und bringt mehr Luft mit in die Masse.

Nun mit den Händen alles miteinander verkneten. Die Masse bleibt klebrig.

Hände waschen und in Mehl tunken, anschließend etwa 1 bis 1,5 cm dicke Kugeln in den Handflächen bilden und je drei Mandelsplitter pro Bethmännchen in den Teig drücken.

Zu guter letzt das Eigelb mit einem kleinen Schlückchen Wasser vermischen und die Bethmännchen damit einpinseln.

Nun im vorgeheizten Backofen bei ca. 175° Ober-/Unterhitze etwa 10 – 13 Minuten goldbraun backen.

 
Zubereitungszeit ca. 45 Minuten

Genießt sie zu Kakao oder einfach so! Lecker!
Eure Jacky