Samstag, 30. Juli 2016

J: Pasta "Ratatouille Art"

Hallo an alle Hobbyköchinnen und -köche!

Resteverwertung mal anders.
Kennt ihr das, wenn man unzählige Dinge im Kühlschrank liegen hat, die für sich allein genommen keine komplette Mahlzeit mehr ergeben?
Wieso also nicht alles zusammenwürfeln und was leckeres, neues daraus zaubern?

Ähnlich erging es mir bei folgendem Rezept.
Wenig Lust, nichts halbes und nichts ganzes im Kühlschrank, keine Zeit...
Dafür ist die Ratatouille-Pastapfanne optimal...


Zutaten für 4-5 Portionen:

500 g                Spaghetti
½ - 1                   Zucchini
½ - 1                   Aubergine
½ - 1                   Paprika
2 - 3                  mittelgroße Möhren
1                        Zwiebel
1                        Knoblauchzehe
4-5                    Tomaten (frisch oder getrocknet)
                          Salz, Pfeffer
1 Pck.                Streukäse (bei Bedarf)


Zubereitung:

Nudelwasser aufsetzen und zum Kochen bringen.

Währenddessen Zucchini, Aubergine, Paprika und Möhren waschen und in gleichmäßig große Würfel schneiden.

Den Knoblauch und die Zwiebel schälen und in Stückchen schneiden oder hacken.

Eine Pfanne auf den Herd stellen und etwas Fett darin erhitzen, Zwiebel und Knoblauch hinzugeben und anschwitzen.

Salz ins kochende Nudelwasser geben und die Spaghetti etwa 10 Minuten al dente garen.

Das gewürfelte Gemüse in die Pfanne dazu geben und mit dem Knoblauch und den Zwiebeln gemeinsam anschwitzen. Nach etwa 6 - 8 Minuten mit einer Kelle Nudelwasser ablöschen.

Die Nudeln schließlich abgießen und zu dem Gemüse hinzugeben. Miteinander vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

 
Zubereitungszeit ca. 20 - 30 Minuten

Dazu passt hervorragend ein leichter Weißwein oder ein Bierchen. :-) Perfekt für einen warmen Sommertag!

Guten Appetit, ich hoffe, es schmeckt euch!
Eure Jacky

Sonntag, 24. Juli 2016

J: Gefüllte Aubergine mit Couscous

Hallo an alle Hobbyköchinnen und -köche!

Auberginen sehen im Supermarkt unscheinbar aus und können doch auf so vielfältige Art und Weise zubereitet werden, dass sie oftmals zu Unrecht vorurteilsbelastet sind.
Wiederum andere wissen gar nichts mit der birnenförmigen Frucht anzufangen, da sie wenig Eigengeschmack besitzt und sich merkwürdig gummiartig anfassen lässt.

Ich habe ein Rezept im Gepäck, dass mir aus einer Laune heraus auf Arbeit eingefallen ist und das ich direkt ausprobieren musste.

Das Gericht ist vegetarisch, low carb und schnell gemacht.

Zutaten für 2 Portionen:

1                        große Aubergine
150 g                Couscous
1                        Knoblauchzehe
1                        rote Zwiebel
1                        Karotte
4 - 5                  Shiitake-Pilze
ca. 300 ml       Gemüsebrühe
4 Blatt              Scheibletten-Schmelzkäse
                          Salz, Pfeffer
                          Olivenöl


Zubereitung:

Ofen auf etwa 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Shiitake-Pilze in Wasser einweichen. Knoblauch, Zwiebel und Karotte schälen und in feine Stück schneiden.

Der Aubergine streifig mit einem Sparschäler die Schale abziehen. Die freigelegten Stellen mit einer Gabel mehrfach einstechen (so wird der Garungsprozess beschleunigt).

Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Aubergine kurz von allen Seiten darin anbraten.

Währenddessen den Couscous in eine Schüssel geben und mit etwas Gemüsebrühenpulver überstreuen. Dann mit kochendem Wasser so weit übergießen, dass der Wasserpegel bis etwa 1,5 cm über den Couscous reicht. Abdecken und quellen lassen.

Die Aubergine aus der Pfanne nehmen, halbieren und die Hälften an der Schnittseite erneut mittig etwa dreiviertels einritzen (hier wird später die Füllung hinein gegeben.

In der Auberginen-Pfanne nun Knoblauch, Zwiebeln und Karotte andünsten, die Shiitake-Pilze vierteln und hinzu geben.


Nun nach dem Couscous schauen, mit der Gaben kurz auflockern und dann zu dem Gemüse in die Pfanne geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Auberginenhälften in eine Auflaufform legen, mit der Couscous-Zwiebel-Füllung ausfüllen und dem Scheiben-Schmelzkäse zudecken.


So wandert sie nun für ca. 20 Minuten in den Ofen.
 
 
Zubereitungszeit ca. 35 - 40 Minuten

Ich fand es enorm lecker und auch meinem Mann - eigentlich kein Gemüsefanatiker - hat es sehr gut geschmeckt. Schmeckt es euch aus?

Probiert es doch aus!
Eure Jacky

Donnerstag, 21. Juli 2016

J: Butterlochkuchen

Hallo liebe Hobbybäckerinnen und –bäcker,

ich kenne den Butterlochkuchen, der auch Zuckerplatz genannt wird, hauptsächlich aus der Bäckerstheke und vom Sonntagskaffee bei Oma und Opa. In den letzten Jahren ging er mir irgendwie ein wenig verloren, dabei habe ich den süßen Blechkuchen als Kind immer geliebt und verschlungen.

Damals noch mit einem Pott Kakao genascht, habe ich es mir zum Anlass gemacht, diesen Kuchen selbst einmal zu backen. Zu was würde er sich also besser eignen, wenn nicht zu meinem eigenen Geburtstag?
 
Daher: Viel Spaß beim Nachbacken und guten Appetit!
 

Zutaten für 1 Blech (ca. 20 Stücke):

800 g              Süßer Hefeteig
200 g               Zucker
1 Päckchen     Vanillezucker
100 g               Süßrahmbutter


Zubereitung:

Das Rezept für den süßen Hefeteig findet ihr hier.

Den fertigen Teig ausrollen und auf das gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Backblech (ca. 20 x 30 cm) legen.

Den Teig abdecken und 15-20 Minuten an einem warmen Ort angehen lassen.

Ofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Nun in möglichst gleichmäßigem Abstand mit den Fingern etwa dreiviertel tief Löcher in den Teig drücken.

Die Oberfläche mit Wasser befeuchten/bepinseln, dann mit Zucker bestreuen und Butterstücke in die Löcher füllen.
 
Ab in den Ofen!

 
Zubereitungszeit ca. 40 Minuten
Backzeit ca. 15 – 20 Minuten

Ich hoffe, ihr lasst ihn euch schmecken und wünsche guten Appetit!
Eure Jacky

Montag, 18. Juli 2016

J: Grundrezept Süßer Hefeteig

Hallo liebe Hobbybäckerinnen und –bäcker,

ich habe ja nicht wirklich einen Vertrag mit Hefeteig, aber die Variante des Süßen Hefeteigs (für Zöpfe, Rosinenbrot/-Brötchen oder Nusszöpfe etc.) gelingt mir recht gut.

Daher wollte ich euch dieses Grundrezept nicht vorenthalten. Darauf lässt sich mit ganz vielem aufbauen!

Gutes Gelingen :-)


Zutaten für 800 g Hefeteig:

400 g              Mehl (Weizen oder Dinkel)
70 g                 Zucker
70 g                 Butter/Magarine in Zimmertemperatur
1 Prise            Jodsalz
1 Würfel         Hefe
160 ml            Milch/Wasser (ca. 30 - 33°C)
                      Ei


Zubereitung:

Alle Trockenzutaten (Mehl, Zucker, Salz) gut miteinander vermengen.

Eine Kuhle im Teig bilden und ein Ei hinein geben.

Den Würfel Hefe in ca. 20 ml lauwarmem Wasser/Milch auflösen und die restlichen 140 ml bereitstellen.

Sobald sich die Hefe aufgelöst hat, die Flüssigkeit zu den Trockenzutaten geben und vermengen. Nach und nach auch die restliche lauwarme Flüssigkeit hinzugeben.

Den Teig kneten (mind. 6 Minuten) bis er sich problemlos vom Schüsselrand und den Fingern löst und einen glatten, geschmeidigen Teig ergibt.

Aus der Schüssel nehmen, abdecken und etwa 10 Minuten ruhen lassen, dann je nach Rezept weiterverarbeiten.

Zubereitungszeit ca. 20 Minuten
 
Ihr werdet hier auf dem Blog natürlich in den nächsten Wochen und Monaten viele Rezepte finden, zu denen man einen Süßen Hefeteig benötigt bzw. wozu er verwenden kann.

Aber natürlich ist auch euren eigenen Ideen und eurer Kreativität keine Grenze gesetzt. :-)

Viel Spaß und gutes Gelingen!
Eure Jacky

Samstag, 16. Juli 2016

J: Selbstgemachter Kirschsaft

Hallo an alle Hobbyköchinnen und -köche,

seht ihr sie auch überall? Diese leckeren prallen, roten Früchtchen, die im Supermarkt und an jeder Straßenecke aktuell zum Verkauf stehen? Oder in eurem Garten direkt am Baum hängen und durch das grüne Blattwerk hindurch scheinen?

Die Rede ist von Kirschen!

Neben Erdbeeren und Brombeeren sind Kirschen meine absoluten Lieblingsfrüchte. Das Steinobst hat je nach Sorte ab Ende Juni Saison und eignet sich optimal zum Einkochen, sowie zum Herstellen von Marmelade oder Schnaps.

Das Einfachste lassen viele aber immer außer Acht: den Saft!

Kirschsaft ist wahnsinnig lecker und gesund, kann mit Mineralwasser zur Schorle aufgegossen oder in Cocktails genutzt werden.

In sterile Glasflaschen abgefüllt, hält sich der Saft kühl und dunkel gelagert mehrere Wochen. In Plastikflaschen abgefüllt und z.B. eingefroren, hält er sich noch sehr viel länger. In Eiswürfelbehälter abgefüllt und eingefroren, lässt er sich auch perfekt portioniert in Getränken verwerten.


Zutaten für 2,5 Liter Nektar:

2,5 kg               Kirschen
1 Liter              Wasser 


Zubereitung:

Die Früchte zu allererst waschen und entkernen.

Bei Sauerkirschen sollte man die entsteinten Früchte gemeinsam mit Kristallzucker im Verhältnis 2:1 in einem großen Kochtopf knapp mit Wasser bedecken und aufkochen lassen.

Dann die Hitze etwas runter drehen und ca. 10 Minuten köcheln lassen.

Den Topfinhalt durch ein Sieb leeren und den Saft in einer Schüssel auffangen. Diesen nochmals in den Topf zurück schütten, abermals aufkochen lassen und heiß in sterile Flaschen (am besten mit Schraubverschluss) abfüllen.

Auskühlen lassen und anschließend dunkel und kühl lagern.

Etwa 4 - 6 Wochen haltbar.
Zubereitungszeit ca. 30 - 40 Minuten

Lasst euch den selbst gekelterten Kirschsaft schmecken!
Eure Jacky

Mittwoch, 13. Juli 2016

J: Nuss-Nugat-Spiralen

Hallo an alle Hobbybäckerinnen und -bäcker,

ich liebe Nutella und esse es am liebsten warm in Hörnchen, auf einem frisch getoasteten Stück Brot oder in diesen Blätterteigspiralen, die den perfekten Snack für die Kaffeetafel darstellen, wenn sich kurzfristig Besuch ankündigt. 
 
Für Nutella-Liebhaber ein Muss... mmmmh...


Zutaten für 24 Stück:

2 Rollen               frischer Blätterteig
1/2 Glas               Nutella oder sonst. Nuss-Nugat-Creme
                              Krokant (bei Bedarf)


Zubereitung:

Den Ofen auf 200° Ober-/Unterhitze vorheizen!

Blätterteig aus dem Kühlschrank nehmen und ausrollen. Auf einen davon etwa ein halbes Glas Nutella großzügig verstreichen (ggf. noch Krokant darauf verteilen) und den zweiten Blätterteig darauf legen.

Nun erst einmal waagrecht teilen und dann mit senkrechten Schnitten in 24 gleichgroße Stücke schneiden.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die einzelnen Streifen (ca. 1,5 x 8 cm) zwei mal spiralförmig aufdrehen, ehe man sie auf das Blech legt.

Für etwa 15 - 20 Minuten in den Ofen schieben und goldbraun backen.

 
Zubereitungszeit ca. 35 Minuten

Die Partygäste auf dem Geburtstag zu dem ich diese Nutella-Spiralen gemacht hatte, waren begeistert!

Natürlich kann man diese Nutella-Spiralen auch noch nach belieben verfeinern, wie z.B. auf das Nutella Bananenscheiben oder Erdbeerhälften, Krokant oder gehackte Nüsse verteilen und dann eindrehen.

Wer die Spiralen komplett herzhaft möchte, kann natürlich die Blätterteige auch mit Käse und Schinken, Schmelzkäse oder Speck-Zwiebel anstatt Nutella füllen und eindrehen!
 
Lasst es euch schmecken und viel Erfolg!
Eure Jacky

Montag, 11. Juli 2016

Gartenarbeit aktuell

Hallo liebe Hobbygärtnerinnen und -gärtner,

seit dem letzten Gartenpost sind schon wieder 10 Tage ins Land gezogen und aktuell verändert sich fast täglich etwas auf den nun gesamt ca. 410 qm Schrebergarten!

Seit dem Update zum Monatsbeginn habe ich folgende Neuigkeiten für euch:

Der Gartenzaun ist fertig!!! *yippie*
Da das neue Gartengrundstück nicht eingezäunt war und wir unsere Fellnase aber immer mit in den Garten nehmen, musste ein neuer Zaun her. Im letzten Post habt ihr unsere Anfänge ja schon sehen können, nun ist er ringsum montiert und gespannt. Außerdem ist die Bepflanzung des "Zaunbeets" mit Rosen und Lavendel bereits gesetzt.

Schaut schick aus! :-)


Nun fehlt nur noch das Gartentor, das mein Mann und ich noch zusammenschustern werden. Im Folgenden seht ihr unser Konzept optisch dargestellt:

 
Der Eingangsbereich ist schon gepflastert und gesetzt, sodass dem Finalisieren nichts mehr im Wege steht. Ich werde berichten, wenn das Törchen montiert ist.
 
 
 Weiterhin haben wir auch den Teil des rechten Beetes schon umgegraben, der auch weiterhin Beet bleiben soll (und keine Rasenfläche) und dort meine heiß umkämpfte Wassermelonenpflanze hingesetzt. Sie hat schon Blüten und ich hoffe, sie fühlt sich an ihrem Platz wohl und das Wetter wird endlich etwas beständiger, damit langsam auch Ertrag kommen kann.
 
Der Bau des Baldachin / Pavillon gestaltet sich etwas schwieriger, da unser Vorpächter oder dessen Vorpächter oder wer auch immer mit Beton an unsinnigen Stellen gespielt hat. *seufz* Nun passen 3 von 4 Pfostenträger und beim Standort des Vierten ist nach 20 cm Erdreich Beton. :-(
Mein Mann ist nun bemüht diesen weg zu klopfen, in der Hoffnung, dass die Schicht nicht allzu dick ist...
  
Bildmaterial wird schnellstmöglich folgen...
 
In den nächsten Wochen ist noch folgendes geplant:
* den Beet-Teil umzugraben, der mit Rasen eingesät werden soll
* dort in regelmäßigem Abstand 3 Säulenobst-Bäumchen (je 1x Nektarine, Mirabelle, Birne) setzen
* Häuschen final anstreichen
* Weinbaldachin/-pavillon fertigstellen und Weinreben einpflanzen
 
Wie ihr seht, wartet immer noch viel Arbeit in dieser Saison auf uns!
Ich halte euch auf dem Laufenden und wünsche euch bis dahin erstmal eine tolle Zeit!
Eure Jacky
 
 

Donnerstag, 7. Juli 2016

J: Rhabarberkompott

Hallo an alle Hobbyköchinnen und -köche,

Rhabarber zählt zum Gemüse und eignet sich dennoch optimal für leckeres Kompott oder Marmelade, die man ja eher von süßen Früchten kennt. Er hat ab etwa Mitte April bis Ende Juni seine Saison (je nach Witterung) und schmeckt fruchtig-sauer, wie eine Kombination aus Apfel und Zitrone.

Folgendes Kompott ist leicht und schnell zubereitet und schmeckt hervorragend zu Vanillepudding, Eis, Waffeln, auf einem Butterbrot oder sogar als Beilage zu köstlichem dunklem Fleisch (Rind, Kalb, Wild usw).

Außerdem lässt es sich heiß in Gläser mit Schraubverschluss abgefüllt für mehrere Monate haltbar machen und einlagern.


Testet es aus, ihr werdet begeistert sein!
 
Zutaten für ca. 500 ml Kompott:

300 g               Rhabarber
150 g                Zucker
1 Päckchen     Vanillezucker
75 ml               Weißwein (alkoholfreie Alternative: Heller Traubensaft od. Ananassaft)
 

Zubereitung:

Blattansätze und Stielenden des Rhabarber abschneiden, dabei entstehende harte Fäden von den Stangen abziehen, den Rhabarber waschen und in 1-2 cm lange Stücke schneiden.

In einen Topf geben und den Weißwein hinzu schütten. Gemeinsam aufkochen lassen.


Wenn die Masse aufgekocht ist, Zucker und Vanillezucker hinzugeben und auf geringer Hitze etwa 20 Minuten köcheln lassen. Gelegentlich umrühren!

Zubereitungszeit ca. 35 Minuten

Am Ende müsste es eine zähflüssige, aber nicht feste Masse geworden sein, die süß-sauer-fruchtig schmecken sollte.

Viel Erfolg und lasst euch von dem vielfältigen Verwendungszweck begeistern!
Eure Jacky

Montag, 4. Juli 2016

J: Selbstgemachte Erdbeermarmelade

Hallo an alle Hobbyköchinnen und -köche,

was gibt es leckereres als frische, saftig rote Erdbeeren? Ich sag’s Euch: NICHTS! J

Leider ist unsere diesjährige Erdbeerernte im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen. Aufgrund des massiven Regens sind die meisten Früchte angefault oder von Schnecken angefressen worden, aber die wenigen Erdbeeren, die ich retten konnte, habe ich sofort zu leckerer, selbstgemachter Marmelade eingekocht!

Fruchtaufstriche selbst herzustellen ist so simple, dass das wirklich jeder schafft! Probiert es aus und ich verspreche, selbstgemachte Marmeladen schmecken so viel besser als industriell erzeugtes Massengut.


Zutaten für 2 Gläser Erdbeermarmelade:

500 g              Erdbeeren
250 g              Gelierzucker 2:1
                        (meine Empfehlung: Dr. Oetker Gelierzucker für Erdbeer Konfitüre)
 

Zubereitung:

Die Erdbeeren kurz unter kaltem Wasser abbrausen. Dann den Strunk entfernen und halbiert oder geviertelt in einem Kochtopf geben.

Auf kleiner Hitze die Erdbeeren unter Rühren erwärmen bis Saft austritt und langsam zerkochen lassen (je nach dem wie fest die Erdbeeren sind, kann das bis zu 20 Minuten dauern).

Zu guter letzt den Gelierzucker hinzufügen und etwa 3 Minuten sprudelnd aufkochen.

Heiß in saubere Gläser abfüllen und kurz auf den Kopf drehen. Anschließend auskühlen lassen.



Zubereitungszeit ca. 35 Minuten

Wer keine Stückchen in der Marmelade möchte, kann die Erdbeeren vor Zugabe des Gelierzuckers natürlich mit einem Stabmixer pürieren.

Wer außerdem auch keine Kerne darin mag, gibt die pürierten Erdbeeren durch ein feinmaschiges Sieb.

Mmmmh…. lecker! *yammi*
Eure Jacky

Freitag, 1. Juli 2016

Das Gartenprojekt nimmt Form an

Hallo liebe Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner,

in den letzten Wochen hat sich einiges getan, wenngleich nicht so viel, wie ich es mir gewünscht hätte. Das Wetter mit den zahlreichen Regengüssen und Gewittern hat noch mehr Fortschritt leider nicht zugelassen.

Nichtsdestotrotz möchte ich euch die Neuigkeiten rund um unseren Garten nicht vorenthalten.

Im folgenden Text rede ich von „Bestandsgarten“ (das ist der Garten, den wir bereits seit letztem Jahr bewirtschaften) und „Neuzugang“ (damit ist die angrenzende Gartenparzelle gemeint, die wir erst seit Mitte Mai noch dazu bekommen haben).

Also here we go!

In unserem Bestandsgarten haben weitestgehend alle Pflanzen die Regenzeit überstanden. Zeitweise hatten wir das Wasser zentimeterhoch über der Erde stehen und konnten das Beet nicht betreten, weil wir sonst wie im Moor eingesunken wären.

Lediglich den Buschbohnen und dem Wurzelgemüse hat die Witterung gar nicht gefallen. Wenngleich wir es nicht 100% sagen können, so befürchten wir, dass die unterirdische Ernte (Kartoffeln, Schwarzwurzel, Meerrettich) vermutlich im Erdreich verfault sind. *seufz*


Die Zucchinipflanzen und auch Hokkaido-Kürbis und Honigmelone scheinen sich hingegen über die feuchte Witterung gefreut zu haben. Hier sind einige Blüten ersichtlich und ich würde mich freuen, wenn bald die ersten Erträge dran hingen!


Ebenfalls sehr eifrig ist mein diesjährig erworbenes Feigenbäumchen, das zwar die ersten zwei Früchte (wahrscheinlich durch den Wechsel von drin nach draußen) abgeworfen hat, nun aber überschwänglich nachschiebt. Vielleicht kann ich ja schon sehr bald meine eigenen Feigen ernten! *i love it*


Auch die geschenkten Chili- und Paprikapflanzen haben final ihren Platz gefunden und scheinen den sonnigen, windgeschützten Platz zu lieben. Auch hier blüht schon die ein oder andere Pflanze. Nun fehlt nur noch die Sonne, um die Früchte reifen zu lassen.


Worauf mein Mann und ich besonders stolz sind, sind jedoch aktuell auch die Fortschritte bei unserem Neuzugang! Obwohl wir nicht wie geplant 10 - 14 Tage unseres Urlaubs wetterbedingt im Garten verbringen konnten, so haben wir binnen der 5 Tage, auf die es letztlich hinaus lief schon vieles geschafft.

Wenn man sich anschaut, wie der Garten zu Beginn aussah und wo wir inzwischen stehen, hat man sich das Eigenlob verdient (auch ohne, dass es stinkt ;-)).


Wir konnten inzwischen mit dem Streichen der Hütte beginnen. Sie ist noch nicht ganz fertig, aber wir kommen ganz gut voran und man sieht auf alle Fälle erste Veränderungen! Um die Zugehörigkeit zu unserem Bestandsgarten zu untermalen, erhält die neue Hütte natürlich einen farblich identischen Anstrich!


Außerdem konnten wir ein komplettes Beet bereits umgraben und von jeglichem Unkraut befreien. Hier haben sogar die ersten Pflanzen (geschenkte Speisekürbis-Pflänzchen) ihren Platz gefunden. Da wir ursprünglich nicht mit mehr Anbaufläche kalkuliert haben, können sie sich hier nun ausbreiten.


Aktuell sind wir dann am Zaunbau (sieht dadurch alles recht wüst aus ^^). Durch ein Internetschnäppchen sind wir an original verpackten Maschendrahtzaun inkl. Pfosten und Spanndraht für enorm günstiges Geld gekommen, sodass einem ordentlichen Einzäunen nichts mehr im Weg steht! Aufgrund der häufigen Nässe haben wir die Pfosten mit Ruck-Zuck-Beton einbetoniert, um Ihre Stabilität zu garantieren und der Anfang ist bereits geschafft... seht selbst:


Geplant ist, dass vorn ein größerer gepflasterter "Eingangsbereich" entsteht für den wir noch ein Tor basteln werden. Die Frontbepflanzung wird aus Lavendel und Rosen bestehen, die wir bereits gekauft haben und die nur noch auf ihre Einsetzung warten.

Nachdem der Zaun fertiggestellt sein wird, werden wir uns dann dem zweiten, rechten Beet widmen. Da hier der Unkrautwuchs schon massiv war, haben wir Bio-Unkrautvernichter aufgetragen, sodass wir nun lediglich das verdorbene Unkraut untergraben müssen. Da ein Teil des Beetes ohnehin zur Rasenfläche werden soll, hat das den meisten Sinn gemacht.

Zu guter letzt folgt dann noch eine Art Pavillon zwischen den Hütten. Hier soll unsere Erholungsoase entstehen. Derzeit überlegen wir sogar, ob wir den plattgetretenen, ungepflegten Rasen entfernen und stattdessen Sand auffüllen, um eine Art "Strandplatz" zu erschaffen. Am Baldachin werden Weinranken wachsen und zu dem mediterranen Flair würde ein Strandkorb oder eine Hollywood-Schaukel und ein kleiner Pool sehr gut passen...

Nun ja, aber das ist alles noch nicht in trockenen Tüchern!
Wir werden euch auf dem Laufenden halten! ;-)

Bis dahin genug des Input!
Habt einen schönen Freitag und ein tolles EM-Wochenende!
Eure Jacky