Freitag, 30. September 2016

Oktober-Vorschau

Hallo an alle!

...und schwups ist der Sommer rum und der Herbst hält Einzug in Deutschland.

Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da,
er bringt uns Wind, hei hussassa!
Schüttelt ab die Blätter,
bringt uns Regenwetter.
Heia hussassa, der Herbst ist da!
 
Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da,
er bringt uns Obst, hei hussassa!
Macht die Blätter bunter,
wirft die Äpfel runter.
Heia hussassa, der Herbst ist da!
 
Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da,
er bringt uns Wein, hei hussassa!
Nüsse auf den Teller,
Birnen in den Keller.
Heia hussassa, der Herbst ist da!

So besingt es ein allseits bekanntest Kinderlied und fasst die Jahreszeit hervorragend zusammen. Es ist Erntezeit für Äpfel, Birnen, Nüsse, Kürbisse, späte Kartoffeln und Weintrauben.


Wenn die kalte Jahreszeit beginnt, beginnt für mich in der Küche ein deftigeres Regime. So werdet ihr im Oktober sicher viele Suppen- und Eintopf-Rezepte finden, deftige Fleischgerichte und kalorienreiche Desserts.

Ich freue mich auf Euren regelmäßigen Besuch und bin stets froh um Anregungen und Tipps, um die Seite auch für Euch lukrativer und interessanter zu gestalten! 

Scheut euch nicht mich mit Ideen zu kontaktieren!
Eure Jacky

Donnerstag, 29. September 2016

J: Apfelmus

Hallo an alle Hobbyköchinnen und -köche!

Der Herbst ist die perfekte Jahreszeit zum Einkochen, Einlegen, Haltbarmachen und Vorräte für den Winter anlegen. Genau dieser Thematik habe ich mich am vergangenen Wochenende gewidmet und Zucchini, Kürbis und Äpfel verarbeitet.

Passend hierzu folgt demnach ein Rezept für lecker selbstgemachtes Apfelmus. Das geht schnell, ist mega einfach und günstig und viel leckerer als das gekaufte Apfelmus!

In den nächsten Tagen und Wochen werdet ihr noch einige mehr Rezepte aus diesem Sektor finden. Viel Spaß dabei!


Zutaten für 4 Gläser à 250 ml:

3 kg            Äpfel, geschält und gewürfelt
200 ml      Apfelsaft oder Wasser
n.B.            Zucker
eine Prise  Zimt


Zubereitung:

Die Äpfel schälen, das Kerngehäuse entfernen und in grobe Würfel schneiden.

In einen großen Kochtopf geben und mit etwa 200 ml Flüssigkeit (Apfelsaft oder Wasser) aufgießen.

Aufkochen lassen und bei mittlerer Hitze köcheln lassen bis die Apfelwürfel matschig werden. Das kann je nach Apfelsorte 20 - 30 Minuten dauern.

Probiert das Apfelkompott erst, ehe ihr Zucker oder Zimt beifügt. Manchmal ist der Apfel ansich schon süß genug und ihr könnt auf weiteren Zuckerzusatz verzichten.

Zu guter letzt mit einem Pürierstab oder einem Kartoffelstampfer die zerkochten, weichen Apfelstückchen zerstampfen, sodass Mus entsteht.

Noch heiß in Gläser füllen und den Deckel verschließen.

Ich persönlich lasse das Apfelmus nun einfach erkalten und lagere es dann im kühlen, dunklen Keller. Bei mir hat es bisher immer prima bis zu einem Jahr gehalten ohne schlecht zu werden, zu blähen oder gar das Glas zu sprengen.

Wer aber auf Nummer sicher gehen will, stellt die Gläser nun bei 90°C nochmal für 35 Minuten in den Ofen und lässt sie auch darin auskühlen.

Zubereitungszeit ca. 45 Minuten
(Einkochzeit ca. 35 Minuten)


Selbstgemachte Produkte aus dem Keller oder der Vorratskammer zu holen, bringt ein sehr hohes Zufriedenheitsgefühl mit sich. Außerdem weiß man, was drin ist und wo es her kommt! :-)

Viel Spaß beim Nachkochen und gutes Gelingen!
Eure Jacky

Montag, 26. September 2016

Es nimmt Form und Gestalt an...

Hallo liebe Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner,

Garten-Saison Endspurt!!!
Leider sind wir ein wenig in Verzug gekommen, da sich mein Mann eine Rippe gebrochen hat, sich kaum bewegen kann und krankgeschrieben ist und ich eben Vollzeit arbeiten gehe.

Dennoch haben wir das tolle Wetter bisher bestmöglich ausgenutzt (wer weiß schon, wie lange es noch so bleibt). Ich möchte euch zeigen, was wir bisher geschafft haben und was noch folgen soll. :-)

1.) Pergola

Nachdem wir vor einigen Wochen die Eckpfosten der Pergola ja schon gesetzt hatten, können wir nun berichten, dass die komplette Pergola steht!
 
Mit Hilfe zweier fleißiger guter Freunde haben wir es geschafft. Nun bleibt nur noch der Feinschliff (also die Deko), der aber erst mal nicht so massiv dringlich ist.
 

Das letzte, was fehlt, ist eine Verschnürung der Ecken mit Seilen, um die Verschraubungen dekorativ zu verdecken. Erst in der nächsten Saison erhält sie noch ein Sonnensegel und Schlaufenschals, um alles etwas gemütlicher zu machen... So in etwa:
 
2.) Brunnen
 
Nachdem wir entdeckt hatten, dass unser Vorpächter tatsächlich eine Grundwasserpumpe in seinem Garten hat, haben wir versucht, die vorhandene Schwengelpumpe wieder in Gang zu bringen. Sie erinnert mich massiv an meine Kindheit, da auch meine Großeltern in ihrem Garten damals so etwas hatten! :-)

 
Nachdem wir alle maroden und porösen Dichtungen, sowie das Auslassventil + Kolbendichtung ausgetauscht/erneuert haben und das Einlassventil durch ein Nasensteckventil ersetzt haben, funktioniert sie auch wieder einwandfrei! *freu*

Um sie wieder aufzuhübschen, werden wir sie jetzt noch abschleifen und mit Hammerit neu lackieren. :-D
Im Frühjahr wird sie dann noch etwas „verkleidet“, einfach um es anschaulicher zu machen! In etwa so:
 
 
3.) Beete und Wege
 
Um den Gesamteindruck des neu angepachteten Gartenteils auch wieder ein bisschen zu erhöhen, haben wir uns endlich darum gekümmert das massiv verunkrautete Mittelbeet zu bereinigen. Nun ist es wieder unkrautfrei und mit Rindenmulch aufgehübscht.
 
Ebenso sind beide Wegen wieder sauber und begehbar!

 
Des weiteren haben wir den rechten Beetteil bis zu jener Stelle von Unkraut befreit, an der eine Kante gesetzt wurde, da der obere Teil sobald die Regentage einsetzen mit Rasen eingesät wird!
Eine Bepflanzung der Pflanzsteine an der rechten Außenseite wird erst im Frühjahr folgen, vermutlich in Form von Rosen, aber das steht noch nicht ganz fest.



In die ersichtlichen grauen Ringe haben wir sogar schon je ein Säulen-Obstbäumchen (Nektarine, Mirabelle und Birne) gepflanzt.


Das linke Beet hingegen wird zur Hälfte inzwischen von den kleinen Kürbispflänzchen eingenommen, die uns Hokkaidos im Übermaß bescheren, daher werden wir dieses Beet erst nochmal durchfurchen, wenn der Kürbis zu Ende ist.
 
Dort, wo ursprünglich mal drei alte Johannisbeerbüsche standen, haben wir diese radikal runter geschnitten (sie hatten dieses Jahr fast gar nichts dran hängen und waren scheinbar krank) und bevor wir umgraben, werden die Wurzelbälle ausgegraben.
Ebenso wird der krumme und alte Apfelbaum noch gefällt und entsorgt.
5.) Baumbestand
 
Der Baumbestand ist fast winterfertig!
 
Nachdem wir in diesem Frühjahr die gemeine Frostspanner-Raupe in allen Obstbäumen hatten, habe ich ihnen für das nächste Jahr den Kampf angesagt!
 
Vorbeugend werden wir daher alle Baumstämme wieder frisch weiß anstreichen. Dies verhindert Frostrisse und Tierfraß, regt Wachstum des Kambiums an, hemmt Moos- und Flechtenbildung, bekämpft Schildläuse, Blütenstecher, Apfelwickler, Blutläuse und Pilzkrankheiten, heilt Wunden, steigert die Fruchtbarkeit und glättet den Stamm.
 
Des weiteren bekommt jeder Baum je zwei Reihen Raupenleimringe angebracht, damit jene Raupen und Maden, die zur Verpuppung den Stamm hoch kriechen, daran haften bleiben.
 
Im Frühjahr, sobald dann die ersten Blätter und Knospen sichtbar werden, werde ich dann an den Apfelbaum noch eine Apfelmadenfalle, sowie an den Kirschbaum eine Kirschmadenfalle anbringen (vgl. Gelbtafeln).
 
 
Eigentlich möchte ich nicht spritzen müssen und versuche daher durch Prävention womöglich Besserung zu erzielen. Sollte allerdings wieder absehbar sein, dass die Raupen und alles abfressen, werde ich nicht scheuen zur Chemiekeule zu greifen! *zornig*
 
6.) Eingangsbereich
 
Was wir allerdings wirklich bereits geschafft haben - und das hatten wir schon seit einiger Zeit auf der To-Do-Liste - ist den Eingangsbereich fertigzustellen.
 
Wir mussten ihn noch etwas verbreitern, weil der gekaufte Rosenbogen sonst nicht hingepasst hätte, aber nun sind wir mächtig stolz und es sieht wirklich gut aus! *daumen hoch*
 
Links und rechts vom Eingang werden wir portugiesische Kirschlorbeer pflanzen (im Moment stehen sie auf Untersetzern in den Pflanzkästen), die zwar identisch zu unserem Deutschen blühen, aber hübscheres Blattwerk haben.
 
Alles in allem sieht der Eingangsbereich nun einladend aus, die Gartennummer wird wieder vorne am Gartentor (wie sich das gehört) angebracht und die Tore noch montiert werden und unsere Fellnase kann nicht mehr einfach so auf Wanderschaft gehen.
 
 
Ich bin ziemlich stolz auf unsere Leistung! Da sind wieder ganz viele Häkchen hinter die To Do's gesetzt worden!
 
Und damit seid ihr zuerst einmal wieder auf dem aktuellsten Stand der Dinge.
Ich denke, dass es nun erst wieder Mitte/Ende Oktober ein (letztes) Garten-Update geben wird für diese Saison. Danach verabschieden wir uns erst mal in den "Winterschlaf". :-)
 
Worauf ihr euch jedoch im September freuen dürft, sind noch einige Rezepte zum Einkochen, Einlegen und Haltbarmachen von meinen / unseren Ernteerfolgen!
 
Bis dahin einen sonnigen Spätsommer und viele Grüße!
Eure Jacky
 

Montag, 19. September 2016

J: Süßkartoffel-Kokos-Suppe

Hallo an alle Hobbyköchinnen und -köche!

Süßkartoffeln haben wir hier schon als Pommes oder karamellisiert als Dessert kennengelernt. Süßkartoffel und Kokos sind aber auch die perfekten Komponenten für eine intensive, pikante und leckere asiatische Suppe.

Ich habe das Rezept in abgewandelter Form durch Zufall im Internet entdeckt. Allerdings haben mir nicht alle Zutaten zugesagt und so habe ich das ein oder andere ein wenig ausgetauscht bzw. durch ähnliches ersetzt.

Ich hoffe, euch spricht meine Version an und ihr bekommt Lust sie auch mal auszuprobieren. :-)


Zutaten für 4 Portionen:

650 g        Süßkartoffel
1 Stk.        Ingwer (ca. 5 cm)
1                Chilischote
2                Knoblauchzehen
650 ml     Gemüsebrühe
200 ml     Kokosmilch
1/2 Bd.     Koriander
1                Bio-Limette
                  Salz und Pfeffer


Zubereitung:

Die Süßkartoffel schälen und grob würfeln.

Ebenfalls Ingwer und Knoblauch schälen und fein würfeln oder hacken. Die Chilischote der Länge nach aufschneiden und die Kerne entfernen, dann ebenfalls fein würfeln oder hacken.

Etwas Öl in eine Pfanne geben, Ingwer und Knoblauch darin glasig andünsten und dann mit Süßkartoffel, Gemüsebrühe und Kokosmilch auffüllen.

Alles aufkochen lassen und etwa 15 Minuten auf mittlerer Hitze gar köcheln lassen.

Die Suppe vom Herd nehmen, an dieser Stelle die Chiliwürfel hinzugeben und anschließend die Suppe fein pürieren und mit Salz, Pfeffer und Limettensaft abschmecken.

Den Koriander grob zerhacken und vor dem Servieren damit garnieren.
 
 
Zubereitungszeit ca. 25 - 30 Minuten

Dieses Gericht bringt euren Stoffwechsel in Schwung, ist gesund, für Vegetarier und sogar Veganer geeignet.

Wer aber unbedingt eine Beilage braucht, kann auf Garnelenspieße, ausgebratenem Bacon (so wie auf dem Foto) o.ä. zurückgreifen.

Viel Spaß beim Nachkochen und gutes Gelingen!
Eure Jacky

Sonntag, 11. September 2016

J: American Pancakes

Hallo an alle Süßmäuler!

Pancakes sind der unumstrittene Frühstücksklassiker in den USA und obwohl es etliche "Fertigbackmischungen" zu kaufen gibt, sind sie selbstgemacht einfach am leckersten.

Ich weiß nicht, wieso sich so viele davor fürchten, denn sie sind weder schwer, noch aufwendig oder zutatenintensiv.

Probiert sie am nächsten Sonntag doch einfach mal selbstgemacht aus und ihr werdet sehen, ihr braucht nie wieder teure Fertigteigmischungen!!! :-D


Zutaten für 4 Personen:

200 g          Mehl
1 - 2 EL       Zucker
2                  Eier
1 Prise         Salz
1 Pck.          Backpulver
1 Pck.          Natron
250 ml        Milch
3 EL            Öl
                     Ahornsirup


Zubereitung:

Die trockenen Zutaten miteinander vermischen (im Optimalfall sieben, damit keine Klümpchen im Teig entstehen).

Dann die "nassen" Zutaten (also Milch, Öl und Ei) in einer ausreichend großen Schüssel miteinander verquirlen.

Die trockenen Zutaten hinzufügen und vermengen.

Eine Pfanne mit etwas Fett erhitzen und den Teig portionsweise hineingeben.


Sobald die Oberseite kleine Bläschen schlägt, den Teig mit einem Pfannenwender umdrehen.

Der Pancake braucht auf jeder Seite max. 1 Minute!

 
Mit einem kleinen Klecks Butter (wer mag) und Ahornsirup servieren!
 

Zubereitungszeit ca. 15- 20 Minuten

Lasst sie euch schmecken!

Wer möchte, kann die kleinen runden Pfannküchlein auch mit Vanilleeis oder Puderzucker servieren. Mindestens genauso lecker! ;-)

Enjoy your meal,
eure Jacky

Freitag, 9. September 2016

J: Böhmische Zwetsch(g)enknödel

Hallo an alle Süßmäuler und Liebhaber der Böhmischen Küche!

Die traditionelle "böhmische Küche" (so nennt man zumeist west-tschechische Leckereien) ähnelt aufgrund der (Nach-) Kriegszeit stark der österreichischen und süddeutschen Küche.

Viele Kriegsflüchtlinge oder Kriegsgefangene, die aus dem osteuropäischen Land zu uns kamen, haben Gerichte mitgebracht und in unserer Essenskultur verankert. Bekannte Gerichte sind z.B. Buchteln, Palaciniki-Pfannkuchen, Serviettenknödel, Soljanka, Dalken, Powidltascherl, Kolatschen, Pilz-Kartoffel-Eintopf oder Schupfnudeln. Das Meiste kennt man womöglich durch die Urgroßeltern oder Großeltern.

Zu meinen absoluten Lieblingsgerichten zählen hier die Böhmischen Zwetschgenknödel. Im Vergleich zu den "normalen" Zwetschgenknödel werden diese nicht mit Kartoffelteig, sondern Hefeteig zubereitet und statt mit Vanillesoße zumeist mit Kaffeesahne, zerlassener Butter und Schichtkäse serviert.

Probiert sie aus und - glaubt mir! - ihr werden sie genauso schlemmen wie ich! :-D


Zutaten für 4 Personen:

500 g          Mehl
300 ml       lauwarme Milch
2                  Eier
1 Prise         Salz
1 Würfel     Frischhefe
20 - 24       Zwetschgen
1 Dose        Kondensmilch
500 g          Schichtkäse
100 g          Süßrahmbutter
                    Zucker


Zubereitung:

Den Schichtkäse kurz abkochen und in einem Küchentuch stark auswringen. Dann in den Kühlschrank stellen und auskühlen lassen.

Etwa die Hälfte des Mehls in eine Schüssel geben, eine Prise Salz beifügen und gut vermischen. Nun den Hefewürfel mit lauwarmer Milch (optimal ca. 30° C) anrühren, dann zu dem Mehl-Salz-Gemisch hinzugeben.

Den Rest des Mehls und zuletzt die verquirlten Eier beigeben.

Den Teig von Hand kneten bis er sich von den Fingern löst und Blasen wirft. An einem warmen und vor Luftzug geschützten Ort aufgehen lassen.


Nach etwa einer dreiviertel Stunde (der Teig sollte sich verdoppelt haben) nochmals kurz durchkneten und in kleine Teigstückchen schneiden. Diese zu einem Kreis auskneten, bemehlen und je eine Zwetschge darin einwickeln.

In kochendes Salzwasser geben und ca.10 Minuten kochen lassen (sie schwimmen oben, sobald sie gar sind).
 

Den Schichtkäse mit einer Raspel reiben und in einem Schüsselchen auf dem Tisch stellen.

Die Kondensmilch öffnen und ebenfalls auf den Tisch stellen.

Etwa 100 g Süßrahmbutter zerlassen und zusammen mit Zucker als dritte Zutat auf den Tisch stellen.

Die fertigen Zwetschgenknödel aus dem Wasser sieben, in eine Schüssel geben und servieren.

Traditionell wird der Zetschgenknödel nun auf dem Teller seziert (aufgeschnitten und Kern entfernt), dann mit Schichtkäse, Zucker und Butter übergossen und genossen.

 
Zubereitungszeit ca. 1 - 1,5 Stunden

Lasst sie euch schmecken!

Bei einem Wettessen meiner Mutter mit ihren Geschwistern vor etlichen Jahren hat sie den Rekord von 24 Knödeln aufgestellt! Ich selbst bin allerdings schon nach einem fünftel davon pappsatt! :-D

Veranstaltet doch auch mal ein Wettessen! Wer gewinnt?

Bis zum nächsten Rezept,
eure Jacky

Dienstag, 6. September 2016

J: Jakobsmuscheln auf Spinatsalat

Hallo an alle Hobbyköchinnen und -köche!

Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben Jakobsmuscheln (auch: Kammmuscheln oder Pilgermuscheln) selbst zubereitet und bin wirklich begeistert.

Sie gehen wahnsinnig schnell, sind lecker und passen hervorragend zu so vielen Beilagen... Es wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich sie gegessen habe... allerdings nur dann, wenn sie im Angebot sind, denn ganz günstig sind sie nicht!

Für Liebhaber von Fisch- und Meeresfrüchten aber definitiv ein Muss auf dem jährlichen Speiseplan!


Zutaten für 2 Portionen:

16 - 20      Jackobsmuscheln (bereits aus der Schale gelöst!)
1 TL           Fleur de Sel oder Meersalz
                   schwarzer Pfeffer
1                 Knoblauchzehe
1 Pck.         frischer junger Spinat
1 Pck.         Salatkrönung 7 Kräuter
4 EL           Kürbiskernöl
3 EL           weißer Balsamicoessig
                   Salz, Pfeffer


Zubereitung:

Den Salat in eine Schüssel geben.

In einem Einmachglas o.ä. 4 EL Kürbiskernöl (passt aufgrund seiner nussigen Note hervorragend zu den nussigen Jakobsmuscheln), 3 EL hellen Balsamicoessig, 1 Pck. Salatkrönung 7 Kräuter (oder Gartenkräuter) sowie Salz und Pfeffer geben und es gut miteinander vermengen.

Dann Olivenöl in einer Pfanne erhitzen.

Währenddessen die Jakobsmuscheln mit etwas Fleur de Sel oder grobem Meersalz, sowie schwarzem Pfeffer würzen. Wer möchte, kann noch Knoblauch dazu pressen!


Diese nun im Uhrzeigersinn einzeln in die Pfanne geben und von jeder Seite maximal eine Minute anbraten, bis das Muschelfleisch eine leichte Bräunung angenommen hat. Dann vorsichtig wenden (nicht mit der Gabel hineinstechen, sondern z.B. mit einem Pfannenwender umdrehen).

Den Salat anmachen und auf zwei Teller verteilen.

Dann die Jakobsmuscheln von der Hitze nehmen und ebenfalls auf den Teller geben.

Es kann - muss aber nicht - Toastbrot oder Baguette dazu gereicht werden.


Weißwein pur oder Weißweinschorle (mit Mineralwasser oder Kräuterlimonade gemischt) passen hervorragend zu dem Gericht!
 
Zubereitungszeit ca. 15 - 20 Minuten

Mmmmmhhhhh... I love it!

Guten Appetit!
Eure Jacky

Sonntag, 4. September 2016

J: Schoko-Schnecken (mit Vanilleeis)

Hallo an alle Schlemmermäuler!

Hier kommt eine kleine Dessert-Idee, die mir spontan eines abends in den Sinn kam, als ich nach etwas gesucht habe, dass meine Süßgelüste stillt. :-D

Theoretisch kann es nach Belieben abgeändert werden - eben je nach Gusto - aber für mich war es so eine runde Sache und selbst mein Mann war begeistert...

Zutaten für 2 Portionen:

1                 Fertig-Blätterteig
2 - 3 EL    Nutella
50 g           gemahlene Mandeln
2 -3 EL     Schokostreusel
200 ml      Schlagsahne (oder alternativ Fertig-Sprühsahne)
4 Kugeln  Vanilleeis
                   Schokosoße


Zubereitung:

Den Ofen auf 200° C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Währenddessen den Fertigblätterteig aus dem Kühlschrank nehmen, ausrollen und bis an die Ränder mit Nutella bestreichen. Darauf ein wenig gemahlene Mandeln verteilen, sowie Schokostreusel.

Dann den Blätterteig wieder aufrollen und in etwa 2 cm dicke Stücke schneiden.

Flach auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech legen und für 15 Minuten in den Ofen schieben.

Kurz vor Backende die Schlagsahne in ein Behältnis geben und mit dem Schneebesen oder Handrührgerät steif schlagen.

Je 2 Kugeln Vanilleeis auf einen Teller drapieren, einen Klecks Schlagsahne oben auf geben und mit der o.g. Schokosoße verzieren.

Dann die Schoko-Schnecken heiß aus dem Ofen holen und dazu drapieren.

Bon appétit!
 
Zubereitungszeit ca. 30 Minuten

Wer will da noch ins Eiscafé? Es geht genauso lecker auch Zuhause!

Wer das ganze mit Erdbeer- oder Himbeereis machen möchte, kann dementsprechend auf Marmelade statt Nutella oder frische Früchte zurückgreifen.

Wer es etwas erfrischender z.B. mit Zitroneneis machen möchte, kann spritzig-sauren Speisequark z.B. mit einem Schuss Zitronensaft oder Lemon Curd anrühren und auf den Blätterteig streichen. Ein wenig Zitronenschalenabrieb macht es noch fruchtiger.

Auch für Nusseisliebhaber gibt es eine Variante, z.B. mit Haselnussbutter bestrichener Blätterteig, aufgerollt und abermals mit Butter bestrichen und gemahlenen Haselnüssen gewälzt.

Lasst eurer Fantasie freien Lauf, nichts ist verboten!
Guten Appetit!
Eure Jacky

P.S.: Natürlich eignen sich die Schoko-Schnecken OHNE Eis mit Sahne auch hervorragend für die Kaffeetafel am Sonntag! ;-)